Jonas Sagroda

Ehemalige Mitarbeiter:innen

Philipp Beckmann

Carmen Bedbur

Andreas Bender

Michelle Bungart

Elias Essanoussi

Julia Gallinger

Patrick Jantzen

Nathalie Marek

Jannik Slatin

 

 

Inmitten der parkähnlichen Anlage des Mülheimer Friedhofs steht die Trauerhalle, die als solitärer Baukörper eine zentrale Rolle spielt. Im Rahmen einer umfangreichen Sanierung wurde das Gebäude von unserem Büro auf den neuesten Stand gebracht, um seine bedeutende Funktion für die Friedhofsanlage langfristig zu sichern.

Ein zentrales Element der Sanierungsmaßnahmen war die Erneuerung des Dachstuhls. Der neue Dachstuhl aus Nadelholz wurde den heutigen baulichen und energetischen Anforderungen entsprechend errichtet und anschließend mit Zink eingedeckt. Zur Vermeidung von Feuchteschäden am Mauerwerk wurden die Sockelbereiche der Trauerhalle umfassend abgedichtet. So ist die Bausubstanz künftig optimal vor eindringender Feuchtigkeit geschützt.

Auch die Innenräume der Trauerhalle wurden einer gründlichen Modernisierung unterzogen. Das neue Dachtragwerk bleibt sichtbar und verleiht dem Raum durch die gehobelte Eichen-Brettschalung ein natürliches und zugleich warmes Erscheinungsbild. Die Elektrik der Halle wurde vollständig erneuert, um die Funktionalität des Gebäudes auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Ein besonderes Highlight der Trauerhalle sind die Buntglasfenster, die zur Mittagszeit den Innenraum mit einem faszinierenden Farbenspiel durchfluten. Zusätzlich wurde ein neues Lichtkonzept entwickelt, das die Halle auch in den Morgen- und Abendstunden atmosphärisch ausleuchtet und eine würdige Stimmung für die Trauerfeiern schafft.

Durch die Sanierung hat die Trauerhalle wieder ein angemessenes Erscheinungsbild erhalten, das ihrer Bedeutung für den Mülheimer Friedhof gerecht wird. Die Maßnahmen haben nicht nur die historische Substanz bewahrt, sondern auch moderne Ansprüche an Ästhetik und Funktionalität integriert.

Konzeption, Planung und
Sanierung einer Trauerhalle

Ort: Köln
Leistungsphasen: 1–8 nach HOAI
Planungszeit: 2019-2020
Realisierung: 2023-2024

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